Der Verband der Siebenbüger Schachsen in Deutschland e.V.

Ziele und Aufgaben
 

Nachdem nun der weitaus größte Teil der Siebenbürger Sachsen vorwiegend in Deutschland lebt, gilt es Strukturen auszubauen, die es ermöglichen, sächsisches Bewusstsein bei möglichst vielen Landsleuten wachzuhalten und an die nächsten Generationen weiterzugeben. Für die Pflege und Förderung des kulturellen Erbes, der Wissenschaft und Kunst der Siebenbürger Sachsen setzt sich der Verband in Zusammenarbeit mit den Einrichtungen, die sich ebenfalls dieser Aufgabe widmen, ein. Er bietet den Rahmen, in dem sich die Gemeinschaft aller Siebenbürger Sachsen ebenso weiterentwickeln kann wie die überlieferten Traditionen. Dazu gehören Toleranz, demokratisches Selbstverständnis und Gemeinsinn, die in die Entwicklung der neuen Heimat und des zusammenwachsenden Europas eingebracht werden.
 

Der Verband und seine Aufgaben

 

Iststand

Die Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein. Bis 2007 nannte sich der Verein "Landsmannschaft". Der Bundesvorstand mit dem Sitz in München koordiniert die Tätigkeit der Landesverbände; diese ihrerseits sind in Kreisgruppen, Ortsgruppen und Nachbarschaften gegliedert.
Durch ihre Organisation will der Verband möglichst viele Landsleute erreichen, ihnen helfen und Gelegenheit geben, ihren Gemeinschaftswillen tätig zu verwirklichen.
Alle Leistungen der Mandatsträger des Verbandes werden ehrenamtlich erbracht und den Mitgliedern unentgeltlich gewährt, ausgenommen die an Verwaltung und materiellen Aufwand gebundenen Vorgänge.

Seit rund fünfzig Jahren vertritt der Verband die politischen, rechtlichen und kulturellen Belange der Siebenbürger Sachsen in Deutschland. In Staat und Gesellschaft ist er ein anerkannter Partner. Durch sein beharrliches Bemühen wurde in Bonn die Gleichstellung der Siebenbürger Sachsen in Deutschland mit allen Bürgern der Bundesrepublik erreicht: sie erhalten die deutsche Staatsangehörigkeit mit allen damit verbundenen Rechten und Pflichten.
Nachdem nun der weitaus größte Teil der Siebenbürger Sachsen außerhalb der alten Heimat - vorwiegend in Deutschland - lebt, gilt es, hier Strukturen auszubauen, die es ermöglichen, sächsisches Bewusstsein bei möglichst vielen Landsleuten wachzuhalten und an die nächsten Generationen weiterzugeben. Deswegen sollten möglichst alle Siebenbürger Sachsen zu unserer Gemeinschaft finden und durch ihren Beitritt und ihre Mitarbeit das Ihrige zum guten Gelingen beitragen.

  • Wir sind Teil des deutschen Volkes, der in den 850 Jahren seines bisherigen Bestehens ein eigenes Selbstverständnis entwickelt und sich eigene Werte und Traditionen geschaffen hat.
  • Wir bringen Lebensansichten und Verhaltensweisen mit, die es wert sind, erhalten zu bleiben und fortgeführt zu werden.
  • Unsere geschichtliche Erfahrung und das Zusammenleben mit den Nachbarvölkern hat uns Toleranz gelehrt. In ihrem Sinne sind wir fähig, mit anderen friedlich und gedeihlich zusammenzuwirken.
  • Unser tradiertes demokratisches Selbstverständnis und ausgeprägter Gemeinsinn setzen uns in die Lage eigenes Denken und Handeln in die größere Gemeinschaft der Bundesrepublik Deutschland wie auch Europas sinnvoll einzubringen.

Es liegt an uns, dies alles bewusst zu machen und zu pflegen.
Es liegt an uns, dies alles an die nächste Generation weiterzugeben, unseren Kindern und Enkeln Geschichts- und Selbstbewusstsein zu vermitteln.
Es liegt an uns, dies alles auch anderen zugänglich zu machen.
Die Integration in die bundesdeutsche Gesellschaft steht dem nicht entgegen, sondern sie stellt eine Herausforderung dar. All das, was sich in unserem kollektiven Bewusstsein aber auch in der Persönlichkeit und Erinnerung des Einzelnen als wertvoll und pflegenswert erweist, kann in die bundesdeutsche Öffentlichkeit und deren Strukturen hineingetragen werden.

 

Aussiedleraufnahme und Eingliederung
 

Als Folge der Ereignisse des Zweiten Weltkrieges war die Familienzusammenführung ein grundsätzliches Anliegen der Landsmannschaft. Sie hat diesem Ziel bis zum Zusammenbruch des kommunistischen Regimes in Rumänien mit Beharrlichkeit und politischem Taktgefühl gedient und vielen Landsleuten die Erfüllung ihres Aussiedlungswunsches ermöglicht.
Dank des Verbandes genießt heute jeder Aussiedler, der aufgrund der Aufnahmegenehmigung in einer der deutschen Durchgangsstellen eintrifft, die ihm zustehende Hilfe der Behörden. Der Anspruch auf Anerkennung als Spätaussiedler ist gegeben, sofern das Kriegsfolgeschicksal als Deutscher im kommunistischen Machtbereich nachgewiesen werden kann. Das Kriegsfolgenbereinigungsgesetz (01. 01. 1993) gewährleistet den Siebenbürger Sachsen nach wie vor ihre Eingliederung in Deutschland und die sozialen Rechte.
Der Einsatz des Verbandes zur Klärung neu auftauchender Fragen nach dem Umsturz in Rumänien vom Dezember 1989 geht weiter. So z.B. wird noch um die volle Anerkennung der Arbeitsjahre, der Militärdienst- und Deportationszeiten, um Zeugnisanerkennung u.a. gerungen. So hat vor dem Bundesverwaltungsgericht die von dem Verband initiierte "Interessengemeinschaft gegen Fremdrentenkürzungen" einen Etappensieg errungen: Das Bundeverfassungsgericht soll jetzt prüfen, ob diese Kürzungen verfassungsmäßig sind. Stark macht sie sich auch dafür, dass bei der Neukonzeption der Kulturarbeit nach § 96 BVFG durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien unsere Interessen berücksichtigt werden.
Zahlreiche ehrenamtliche Betreuer helfen den Aussiedlern in den Übergangswohnheimen bei der Erledigung der Formalitäten. In den Dienststellen des Verbandes werden Übersetzungen angefertigt, überprüft und beglaubigt, Bescheinigungen ausgestellt und den Landsleuten die Wege zu den Ämtern nach Möglichkeit erleichtert. Diese Dienstleistungen sind für Mitglieder kostenlos. Im ersten Jahr nach dem Eintreffen in Deutschland erhält das neue Mitglied die "Siebenbürgische Zeitung" ebenfalls kostenlos.

 

Kulturarbeit
 

Im Jahre 1991 gedachte der Verband mit der denkwürdigen Jubiläumsfeier in der Paulskirche zu Frankfurt und mit der Ausstellung "850 Jahre Siebenbürger Sachsen" der Niederlassung deutscher Siedler vor 850 Jahren in Siebenbürgen. Sie und ihre Nachkommen sowie viele weitere Neusiedler entwickelten dort ein Selbstverständnis, das auf einer ausgesprägten spezifischen Kultur und eigenen Überlieferungen beruht.
Diese Traditionen werden vom Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland weitergeführt.
Die Heimatortsgemeinschaften (HOG), zu denen sich die Siebenbürger Sachsen aufgrund ihres Herkunftsortes zusammengeschlossen haben, pflegen insbesondere die jeweils spezifischen kulturellen Eigenarten und Traditionen dieses Ortes. Der Verband pflegt und fördert darüber hinausgehend vor allem die gesamtsiebenbürgische Tradition und Identität und trägt durch ihre den Siedlungsverhältnissen in der Bundesrepublik entsprechenden Gliederungen zunehmend den sozialen und kulturellen Bedürfnissen vor Ort Rechnung.
Seit 1981 organisiert der Verband regelmäßig Kulturtage sowie andere Veranstaltungen, die unser überliefertes Erbe erhalten und einer breiten Öffentlichkeit nahe bringen. Unsere Kulturschaffenden und viele Kulturgruppen präsentieren sich bei Ausstellungen, Lesungen, Seminaren, Musik-, Brauchtums- und Sportveranstaltungen nicht nur in Deutschland und in Siebenbürgen. Die stärkste öffentliche Wirkung erzielt der alljährlich zu Pfingsten stattfindende Heimattag der Siebenbürger Sachsen. Der Heimattag in Dinkelsbühl, der Partnerstadt der Siebenbürger Sachsen, blickt auf eine 50-jährige Tradition zurück. Daran nehmen neben herausragenden politischen Persönlichkeiten regelmäßig etwa 12.000 Landsleute teil. Der Verband setzt sich auch für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit siebenbürgisch-sächsischer Kultur und für die Sammlung und Bewahrung des materialisierten Kulturgutes ein, sei es als Träger oder als Mitglied in solchen Einrichtungen wie "Siebenbürgisches Museum", "Siebenbürgen-Institut Forschungs- und Dokumentationsstelle für Siebenbürgische Landeskunde", "Siebenbürgisch-Sächsischer Kulturrat e.V."
Das alles und noch viel mehr findet seinen Niederschlag in der vom Verband herausgegebenen Siebenbürgischen Zeitung sowie in ihrem Internetauftritt siebenbuerger.de.

 

Sozialarbeit
 

Über den Verband ist die Zusammenarbeit der meisten siebenbürgischen Einrichtungen in Deutschland mit Bundes- und Landesstellen gewährleistet. Nordrhein-Westfalen hat bereits 1957 die Patenschaft für die Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Deutschland übernommen. Das Bundesministerium des Inneren fördert ebenso wie die Länder Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen oder der Freistaat Bayern nachhaltig die Eingliederung in Deutschland sowie Vorhaben, die die Verbesserung der Lebensbedingungen unserer Landsleute in der angestammten Heimat betreffen.
Im Bundesgebiet sind durch gemeinsame Anstrengungen fünf siebenbürgische Altenheime entstanden: in Rimsting, Wiehl-Drabenderhöhe, Lechbruck, Osterode und Gundelsheim. Hunderte von älteren Landsleuten sind hier in heimatlicher Atmosphäre gut untergebracht. Es gibt mehrere siebenbürgisch-sächsische Siedlungen - die größte in Drabenderhöhe. Vielen unserer Landsleute ist es dort wie an anderen Orten gelungen, sich mit Darlehenshilfen ein Eigenheim zu schaffen, was nur aufgrund der Anerkennung ihres rechtlichen Status' als Vertriebene möglich war.
Der Verband bietet in Zusammenarbeit mit der Hamburg-Mannheimer-Versicherungs AG eine verbandseigene Sterbegeld- und Unfallvorsorge an.

Äußerst verdienstvoll ist innerhalb des Verbandes die Arbeit des "Sozialwerks der Siebenbürger Sachsen". In den zurückliegenden Jahren hat es, zum Teil unter schwierigsten Bedingungen, mit seinem Paketdienst, mit Medikamentensendungen und anderen Hilfeleistungen vielen notleidenden Menschen in Siebenbürgen geholfen. Unterstützung erfahren auch in Not geratene Landsleute in Deutschland.
Seit 1990 besteht im siebenbürgischen Kronstadt die "Saxonia"-Stiftung als Partner des Sozialwerks. Beide betreuen sie Hilfsmaßnahmen mit dem Schwerpunkt Altenhilfe. Vorrangig mit Eigenmitteln und mit Mitteln des Bundes wird auch Hilfe zur Unterstützung unserer notleidenden Landsleute in Siebenbürgen geleistet. Das Sozialwerk fungiert außerdem als Mittler zwischen Bundesstellen und dem Demokratischen Forum der Deutschen in Siebenbürgen bei der Durchführung von gemeinschaftsfördernden Projektmaßnahmen zur Unterstützung der deutschen Minderheit in Siebenbürgen.

 

Jugendarbeit
 

Die "Siebenbürgisch-Sächsische Jugend in Deutschland" (SJD) ist ein Zusammenschluss der jungen Generation und eine Gliederung des Verbandes. Mit viel Einsatz werden in diesem Rahmen Seminare, Workshops, Freizeiten und gesellige Zusammenkünfte durchgeführt. Die sächsische Jugend ist an den Veranstaltungen des Verbandes durch kulturelle, sportliche und organisatorische Beiträge beteiligt. Ihre aktive Präsenz im landsmannschaftlichen Leben - hervorzuheben sind die über 50 Jugend- und Kindertanzgruppen - bestärkt unser Bewusstsein, eine lebendige und zukunftsorientierte Gemeinschaft zu bilden.
 

Übergreifende Zusammenschlüsse
 

Die "Föderation der Siebenbürger Sachsen" entstand 1983 als Verband der Landsmannschaften in Deutschland, Kanada und Österreich sowie des Zentralverbandes der Siebenbürger Sachsen in den USA. Im Jahre 1993 trat ihr auch das Demokratische Forum der Deutschen in Siebenbürgen bei. Sie hat das Ziel, die Siebenbürger Sachsen weltweit zu vertreten, ihre Einheit zu stärken und ihre gemeinsamen Interessen insbesondere auf humanitärem, heimatpolitischem und kulturellem Gebiet durchzusetzen.
 

Medien
 

Seit Juni 1950 wird in München die "Siebenbürgische Zeitung" (SbZ) als publizistisches Organ der Gemeinschaften der Siebenbürger Sachsen herausgegeben. Die Zeitung erscheint 20 Mal im Jahr und ist eine Leistung des Verbandes an seine Mitglieder in Deutschland bzw. in Österreich. Mit einer Auflage von 24 500 Exemplaren und Lesern in 20 Ländern hat sich das Blatt zum wichtigsten Kommunikationsmittel der Siebenbürger Sachsen in aller Welt, zu einem Bindeglied zwischen Ost und West entwickelt, das umfassend über Kultur, Geschichte und Verbandsleben, über das Herkunftsland und die deutsch-rumänischen Beziehungen berichtet. Eine wichtige Klammerfunktion übt die SbZ auch für die siebenbürgischen Einrichtungen in Deutschland aus: Die Kultureinrichtungen in Gundelsheim, Heimatortsgemeinschaften, Altenheime, die Sektion Karpaten des DAV u.a. sind mit vielen aktuellen Berichten in der Zeitung vertreten. Die zehn Mal im Jahr erscheinende Beilage „Kirche und Heimat“ wird vom der „Gemeinschaft Evangelischer Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben im Diakonischen Werk der EKD e.V. (Hilfskomitee)“ herausgegeben.

Einzelne Gliederungen, Organisationen und Vereine bringen zudem eigene Veröffentlichungen heraus. So ist ein breit gefächertes Publikationsspektrum entstanden, welches die siebenbürgisch-sächsischen Belange einem breiten Publikum nahe bringt.

Der Internetauftritt Siebenbuerger.de hat sich seit Oktober 2000 zu einer der am meisten besuchten Informations- und Kommunikationsplattformen für Siebenbürger Sachsen und an Siebenbürgen Interessierte etabliert. Wesentlicher Bestandteil der Webseite ist die Online-Ausgabe der Siebenbürgischen Zeitung (SbZ), zudem werden eine umfangreiche Veranstaltungsdatenbank, Diskussionsforen, ein stark frequentierter Pressespiegel sowie viele andere interaktive Seiten rund um den Verband der Siebenbürger Sachsen und deutsch-rumänische Themen angeboten.

Die erste Ausgabe des SiebenbuergeR.de-Newsletters wurde am 23. Juli 2001 an 534 Abonnenten zugestellt. Zurzeit erhalten rund 7 000 Abonnenten am 1. jeden Monats den E-Mail-Rundbrief. Die kostenlose Publikation (ISSN 1618-9191) enthält aktuelle Nachrichten, SbZ-Artikel, Neuigkeiten über die Siebenbürger Sachsen weltweit, Buchrezensionen und noch mehr. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich die Interviews mit Persönlichkeiten und die TV-Tipps.

 

Ziele und Perspektiven
 

Heute gehören dem Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. rund 24.000 Familien als Mitglieder an. Ihnen, aber auch allen anderen Siebenbürger Sachsen, kommen die Bemühungen des Verbandes zur Integration in der Bundesrepublik Deutschland zugute, ebenso jene zur Erhaltung, Bewahrung und Weiterentwicklung siebenbürgisch-sächsischer Gemeinschaft und Kultur. Der Verband der Siebenbürger Sachsen sonnt sich allerdings nicht im Ruhme ihrer Taten und ruht sich auch nicht aus auf den Lorbeeren vergangener Zeiten. Er wird durch neue Aufgaben gefordert und stellt sich ihnen im Dienste der Gemeinschaft, sei es der Einsatz gegen Fremdrentenkürzungen, sei es jener gegen die immer höheren Hürden, die ausreisewillige Landsleute aus Siebenbürgen zu überwinden haben, seien es die Umzugspläne der Regierung bezüglich des "Siebenbürgischen Museums", womit unser Kulturzentrum Gundelsheim nicht nur räumlich getrennt, sondern auf lange Sicht jede einzelne Komponente weniger überlebensfähig wäre.

Der Verband ist sich aber bewusst, dass einerseits mit dem Versiegen des Zustroms von Aussiedlern aus Siebenbürgen, in deren Gefolge in baldiger Zukunft nicht mehr die in Siebenbürgen aufgewachsene Erlebnisgeneration Träger dieser Gemeinschaft und ihrer Kultur sein wird, und andererseits mit den durch die Globalisierung einhergehenden Veränderungen in Deutschland, die Sparmaßnahmen und damit empfindliche Einschnitte im Bereich der Vertriebenen- und Aussiedlerförderung zur Folge haben, neue Herausforderungen an sie gestellt werden.

Auch wenn es heute keine solchen grundsätzlichen Rahmeneckpunkte gibt, wie sie 1985 von WALTER MYSS in seinen "77 Thesen zur Zukunft der Siebenbürger Sachsen", Innsbruck: Wort und Welt Verlag, oder 1989 durch die von Prof. Dr. HANS MIESKES erarbeiteten "Leitgedanken für Siebenbürger Sachsen", München: Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V., gibt, hat sich doch im Zuge der Meinungsfindung im Vorfeld des Verbandstages von 1995 in Wiehl nicht nur eine Modernisierung des Verbandes und ihrer Satzung ergeben, sondern auch die Richtung ihrer zukünftigen Entwicklung herausgeschält.

Für die Herausforderungen der Zukunft zeigt sich der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. recht gut gewappnet. Mit der "Föderation der Siebenbürger Sachsen" wurde ein Netzwerk geknüpft, das gerade den Herausforderungen der Globalisierung begegnen kann. Eine Brückenfunktion kann und wird er nicht nur zu den anderen siebenbürgisch-sächsischen Organisationen übernehmen, sondern auch in den Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Rumänien - er und seine Mitglieder sind gerade durch die in Siebenbürgen gemachten Erfahrungen fit für den sich vertiefenden Prozess der europäischen Einigung. Durch die Öffnung Rumäniens und durch die Möglichkeiten, die das Deutsch-Rumänische Kulturabkommen von 1995 bietet, wird er sich verstärkt in Siebenbürgen selbst engagieren und mit der Kirche und dem dortigen "Forum" zusammenarbeiten. Das wird er in Zusammenarbeit mit den anderen siebenbürgisch-sächsischen Einrichtungen in Deutschland tun, ähnlich wie das im Rahmen des Projektes "Dokumentation deutscher Kulturgüter in Siebenbürgen" des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturrates geschehen ist.

 

 

 

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